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Auswertung durch medizinisches Facharztlabor
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Albumin ist ein Protein, das in der Leber produziert wird und viele wichtige Funktionen hat, darunter den Transport von Substanzen im Blut und die Aufrechterhaltung des kolloidosmotischen Drucks. Der Laborwert misst die Albuminkonzentration im Blut und gibt Hinweise auf Leberfunktion, Ernährungsstatus und Nierenfunktion.
Ein Albumin-Test wird empfohlen für: • Patienten mit Symptomen wie Ödemen, Müdigkeit oder Gewichtsverlust • Menschen mit Verdacht auf Leber- oder Nierenerkrankungen • Überwachung von Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Leberzirrhose oder nephrotischem Syndrom • Bewertung des Ernährungsstatus bei Mangelernährung oder schweren Erkrankungen
Der Test dient der Beurteilung von Leber- und Nierenfunktion sowie des Ernährungszustands. Albumin wird auch zur Überwachung chronischer Krankheiten verwendet.
Ein niedriger Albuminwert kann durch: • Lebererkrankungen wie Leberzirrhose oder Hepatitis • Proteinverlust über die Nieren (z. B. nephrotisches Syndrom) • Mangelernährung oder Malabsorption Ein erhöhter Wert ist selten und tritt meist bei Dehydration auf. Symptome bei niedrigem Albuminwert können sein: • Schwellungen (Ödeme) • Schwäche oder Müdigkeit
Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen und ist unabhängig von der Nahrungsaufnahme.
• Albuminspiegel können durch chronische Entzündungen oder Infektionen gesenkt werden, auch ohne offensichtliche Leber- oder Nierenerkrankung. • In Verbindung mit Gesamtprotein und Globulin hilft der Albuminwert, den Gesundheitszustand umfassender zu beurteilen. • Der Wert kann bei Schwangerschaft oder Flüssigkeitsüberladung ebenfalls abnehmen.
Phosphat ist ein essenzieller Mineralstoff, der eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel, bei der Knochenbildung und der Zellmembranstruktur spielt. Der Laborwert misst die Konzentration von anorganischem Phosphat im Blut.
Ein Phosphat-Test wird empfohlen für: • Menschen mit Symptomen wie Muskelschwäche, Krämpfen oder Knochenproblemen • Patienten mit Verdacht auf Nieren- oder Knochenerkrankungen • Überwachung von Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen oder Störungen des Calcium-Phosphat-Haushalts • Personen mit Verdacht auf Vitamin-D-Mangel oder -Überdosierung • Patienten mit Verdacht auf Parathormonstörungen (Hyper- oder Hypoparathyreoidismus)
Der Test dient der Diagnose von Störungen des Calcium-Phosphat-Haushalts, wie sie bei Niereninsuffizienz, Knochenerkrankungen oder hormonellen Dysbalancen auftreten. E wird auch verwendet, um den Ernährungs- und Vitamin-D-Status zu bewerten.
Ein niedriger Phosphatwert kann auf Folgendes hinweisen: • Mangelernährung oder Malabsorption • Hyperparathyreoidismus (übermäßige Phosphatausscheidung) • Vitamin-D-Mangel Ein hoher Wert kann durch: • Niereninsuffizienz (reduzierte Ausscheidung von Phosphat • Hypoparathyreoidismus (verringerte Hormonaktivität) • Überdosierung von Vitamin D Symptome bei abweichenden Werten können sein: • Muskelschwäche oder Krämpfe bei niedrigem Phosphat • Knochenschmerzen oder Verkalkungen bei hohem Phosphat
Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen.
Phosphat ist eng mit Calcium und Parathormon verbunden; diese Werte sollten zur besseren Interpretation gemeinsam betrachtet werden. • Chronische Nierenerkrankungen führen häufig zu einem erhöhten Phosphatspiegel der das Risiko für Gefäßverkalkungen erhöht. • Bei Verdacht auf Rachitis oder Osteomalazie ist der Phosphatwert besonders wichtig.
Parathormon ist ein Hormon, das von den Nebenschilddrüsen produziert wird und den Calcium- und Phosphatstoffwechsel im Körper reguliert. Der Laborwert misst die Konzentration von PTH im Blut, um die Funktion der Nebenschilddrüsen zu bewerten.
Ein Parathormon-Test wird empfohlen für: • Menschen mit Symptomen wie Muskelschwäche, Knochenschmerzen oder Kribbeln in den Extremitäten • Patienten mit auffälligen Calcium- oder Phosphatwerten • Patienten mit chronischen Nierenerkrankungen (zur Überwachung des sekundären Hyperparathyreoidismus) • Menschen mit Verdacht auf Nebenschilddrüsenüberfunktion oder -unterfunktion
Der Test dient der Diagnose von Störungen der Nebenschilddrüsenfunktion, wie Hyperparathyreoidismus (Überfunktion) oder Hypoparathyreoidismus (Unterfunktion), sowie der Bewertung des Calciumstoffwechsels.
Ein hoher PTH-Wert kann auf eine Nebenschilddrüsenüberfunktion hinweisen, die zu: • Erhöhtem Calciumspiegel im Blut (Hyperkalzämie) • Knochenschwund (Osteoporose) • Nierensteinen führen kann. Ein niedriger Wert deutet auf eine Unterfunktion hin, die durch Symptome wie: • Muskelkrämpfe oder -zittern • Kribbeln oder Taubheitsgefühle • Niedrigen Calciumspiegel (Hypokalzämie) gekennzeichnet sein kann.
Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen, idealerweise jedoch nüchtern, da Nahrung die Calciumwerte beeinflussen kann, die mit PTH in Wechselwirkung stehen.
• PTH sollte in Kombination mit Calcium- und Phosphatwerten interpretiert werden. • Vitamin-D-Mangel kann den PTH-Wert erhöhen, da der Körper versucht, den Calciumspiegel aufrechtzuerhalten. • Chronische Nierenerkrankungen führen oft zu einem sekundären Hyperparathyreoidismus, der speziell überwacht werden muss.